Sonntag, 3. Januar 2010

Silvester in Melbourne


Um es gleich vorweg zu nehmen: Es war nicht die glamouröse, unvergessliche Mega-Party-of-a-Lifetime. Es fing ganz gut an, bei über 30 Grad und Sonne haben wir ein Picknick im Park gemacht (leider natürlich ohne Sekt) und kurz bevor das „Familienfeuerwerk“ um 21:15 starten sollte, wurde der Himmel erst schwarz und dann nass - nicht nur der Himmel, sondern auch wir. Natürlich wurde es auch direkt gefühlte 20 Grad kälter. Es folgte sogar eine Sturm- und Gewitterwarnung, aber so schlimm sollte es dann doch nicht werden. Mit dem gemütlichen auf-der-Wiese-sitzen war es aber trotzdem vorbei. Das Feuerwerk fand dann doch 10 Minuten später statt und anschließend marschierten wir in die Stadt, um uns um 12 Uhr die richtigen Feuerwerke anzuschauen. Hier ist es nicht so, dass jeder seine eigenen Knaller losschießt, man kann auch keine Feuerwerke in den Läden kaufen (ich vermute, das hat etwas mit der hier allgemein vorherrschenden Trockenheit und Brandgefahr zu tun), aber das ist ja auch nicht nötig, in der Stadt wird ja genug geboten. Wir haben uns also einen trockenen Platz gesucht, da es immer noch geregnet hat, und konnten um 12 Uhr fünf Feuerwerke gleichzeitig beobachten, die von den Dächern der Hochhäuser abgefeuert wurden.Und dann war der ganze Spaß auch schonvorbei und wir sind im strömenden Regen mit kurzen Hosen und Flip Flops (die musste ich irgendwann ausziehen und barfuß weiterlaufen wegen „Rutschgefahr“) in Richtung Heimat gelaufen. Das Highlight war eigentlich der Inder, bei dem wir auf dem Heimweg noch reingestolpert sind. Das Lokal war nichts besonderes, ein wenig schäbig, aber so gutes indisches Essen habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Gestern haben wir es ruhig angehen lassen, schön ausgeschlafen, Mittagessen beim Thai und ein kleiner Walk in die Stadt.

2 Kommentare:

  1. Auch wenn ich nach Eurer Zeit spät dran bin - ihr wisst, sonntags schläft man auch im heute mal verschneiten Rheingau gerne etwas länger - wollte ich mal ein paar mega-silvester-feuerwerks-mäßige und außerdem noch herzliche und liebe Geburtstagsgrüße nach Downunder schicken.

    Feiert noch schön.

    JJuM

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  2. Wenn ich jetzt wüsste wie man das Datum manipuliert ... also nach nach nachträglich auch dran gedacht ... in echt, also wirklich, ohne scheiss ... HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

    Ihr (also Svenja) muss jetzt aber in echt mal an ihrem Schreibstil arbeiten ... hallo? gehts noch? ... schaut euch doch mal die anderen Weltenbummler Blogs an! Vor lauter persönlichen Erlebnissen kommt man garnicht mehr aus dem Staunen heraus! Wichtig ist es hierbei immer wieder heruaszuarbeiten wie freundlich, offen, tolerant, freigiebig, gebildet, interessiert und vielsprachig die Einwohner des betreffenden Landes sind, im Gegensatz zu ... ihr wisst schon. Und das es grade die Erlebnisse im Maschinenraum des unbewirtschafteten Hostels ohne Namen sind die es einem erlauben überhaupt mitreden zu dürfen!

    Um Gottes willen! Macht ja so weiter!

    MK

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